Tetheringsystem für Verschlusskappen TC-CAP-ONE/ Einreicher: Büsser Formenbau AG
Im Rahmen der EU-Richtlinie 2019/904 müssen die Kappen der Einweg PET-Flaschen zukünftig mit einem Tetheringsystem ausgestattet werden. Die Kappe kann intuitiv aufgeschraubt und von der Flaschenmündung abgehoben werden. Das Tethering wird durch einen Zweifachschnitt des Garantiebandes erreicht. Der Zweifachschnitt ermöglicht dem Kunden die stufenweise Öffnung des Verschlusses und somit die freie Entscheidung, wie weit die Kappe von der Mündung abgehoben wird. Somit ist es möglich, dass die Kappe keinen Gesichtskontakt hat. Gleichzeitig kann die Kappe wieder wie gewohnt auf die Mündung gesetzt und zugeschraubt werden. Durch den Verzicht auf Torsions- und Scharnierelemente wird eine Beschädigung bzw. ein Versagen des Tethering verhindert. Die Umsetzung einer solchen Kappe ist in bestehenden Spritzgusswerkzeugen möglich. Das vorliegende Konzept der Verschlusskappe schafft es somit in beeindruckender Weise, die EU-Richtlinie umzusetzen und gleichzeitig die Gewohnheiten des Konsumenten, die Bedürfnisse des industriellen Prozesses zu erfüllen, ohne das Produktgewicht zu erhöhen.
Voltaren Easy To Open Cap/
Einreicher: GSK, DCA & Neopac
Der Voltaren Easy to Open Cap ist ein auf die Bedürfnisse der speziellen Anwendergruppe konsequent ausgerichteter Verschluss. Die Anwender der Voltaren Salbe leiden zumeist unter eingeschränkten Bewegungsmöglichkeiten und benötigen somit eine Verpackung, die intuitiv leicht und einfach zu öffnen ist. Die derzeit hauptsächlich im Markt befindlichen Schraubverschlüsse tragen diesem Umstand jedoch keine Rechnung. Der nun entwickelte Verschluss ist mit einer Hand leicht zu öffnen. Die Öffnungslasche ist durch die Nutzung einer zweiten Farbe deutlich erkennbar und durch den Einsatz eines weichen „Soft-Touch“-Materials auch sehr leicht und angenehm mit einem Finger nutzbar. Darüber hinaus verfügt der Verschluss weiterhin über eine Originalitätssicherung und ist auf den bestehenden Abfüllanlagen einsetzbar.
EXCOR EMIBO Wertstoff-Kreislauf/Einreicher: EXCOR Korrosionsschutz-Technologien und -Produkte GmbH
Mit der EMIBO-Klassik ändert sich der Ansatz in der Dimensionierung des VCI-Mitteleinsatzes im Korrosionsschutz. Durch die Integration eines RFID-Transponders kann die Warensendung oder Lagerware auch im verpackten Zustand auf einen intakten Korrosionsschutz kontrolliert werden. Dieser Ansatz wurde konsequent weiterentwickelt und führte zu einem Mehrfacheinsatz der VCI-Kapseln bis zum Verlust der Wirksamkeit. Zurückgeführte leere VCI-Kapseln werden wieder aufbereitet und in den Kreislauf zurückgeführt.
Wash-Off Etiketten aus 100 % PCR-Material/Einreicher: HERMA GmbH
Das Etikettenmaterial, das HERMA in Kooperation mit Polifilm und schäfer-etiketten entwickelt hat, besteht aus einer PE-Folie, deren Polymeranteil zu 100 % aus post consumer Recyclingmaterial besteht. Sogar das eingesetzte Masterbatch ist auf Basis des PCR-PE, bei Folien heute einzigartig.
Die weiße Etikettenfolie ist mit den üblichen Druckverfahren wie Flexo-, Offset-, Digital- und Siebdruck sehr gut bedruckbar, da es gelungen ist, die Stippenanzahl deutlich zu reduzieren.
HERMA 62Rpw ist ein wash-off Haftklebstoff, der im Recyclingprozess bereits ab 70 °C und einer geringen Laugenkonzentration rückstandsfrei entfernt werden kann. Handelsübliche wash-off Haftklebstoffe hingegen funktionieren meist erst ab ca. 80 °C.
Somit ist eine recyclingfähige Lösung aus 100 % Recyclingmaterial entstanden, die hilft, Kreisläufe erfolgreich zu schließen!
3 Circles Bottle/Einreicher: Dekron GmbH & Krones AG
Bei der „3 Circles"- Flasche wurden alle Einzelelemente sowie auch der gesamte Lebenszyklus nachhaltig gestaltet. Denn sie besteht zu 100 % aus rezykliertem PET und verzichtet bewusst auf ein Etikett, das sich in der Regel nicht vollständig wiederverwerten lässt. Stattdessen wurde sie per digitalem Direktdruck dekoriert: Die dabei verwendeten Tinten lösen sich im Recycling-Prozess rückstandslos ab, so dass sich das Flaschenmaterial auch in den folgenden Lebenszyklen wieder verlustfrei zum Verpacken von Lebensmitteln einsetzen lässt. Als Verschluss wurde ein Tethered Cap gewählt. Dieses bleibt auch nach dem Öffnen fest mit dem Flaschenkörper verbunden und erfüllt damit die Vorgaben der EU-Richtlinie 2019/904.
ORMOCER®- und bioORMOCER®-basierte Barrierekonzepte für umweltfreundliche Verpackungen der Zukunft/Einreicher: Fraunhofer-Institut für Silicatforschung ISC
Die vom Fraunhofer ISC entwickelten ORMOCER- und biobasierten und biologisch abbaubaren BioORMOCER Beschichtungen sind hochfunktionell und können bei sehr geringen Schichtdicken von 1 – 3 µm vergleichbare Barrieren erreichen wie sie sonst Mehrschichtaufbauten bieten. Die multifunktionellen ORMOCER- oder BioORMOCER Beschichtungen ermöglichen dadurch die Verwendung von recycelbaren polymeren Monomaterialien oder papierbasierte und biologisch abbaubare Packstoffe für Lebensmittel- oder Pharmaverpackungen. Wenn es heute bei biobasierten Verpackungen gute Sauerstoff-, aber nur geringe Wasserstoffbarrieren gibt, erreicht bioORMOCER eine hervorragende Barrierewirkung gegen Wasserdampf, Sauerstoff und Aromen. Dadurch können Polymere, biobasierte oder biologisch abbaubare Biopolymere sowie Papier oder Pappe mit der für Lebensmittel oder Pharma oft notwendigen Barriere ausgerüstet werden. Mit dieser Beschichtung können auch bei hoher Barriere-Anforderung recyclingfähige Monomaterialien oder auch Papier und kompostierbare Materialien die bisherigen Multilayer-Verpackungen ersetzen und einen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft leisten.
Pure-Line/Einreicher: SÜDPACK Verpackungen GmbH & Co. KG
Der „Green Deal“ und die Europäische Kunststoffstrategie fordern auch für die Verpackung einen Wechsel zu einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft mit höchstmöglicher Ressourcenschonung und recycelfähigen Verpackungen. Gerade die hohen Anforderungen bei Verpackungen für Lebensmittel wie Frischfleisch sind dabei eine große Herausforderung. Der Lebensmittelschutz und die standardisierten Prozesse haben hier Standards geschaffen, die nur mit großen innovativen Anstrengungen aller Prozessbeteiligten optimiert werden können. Die große Herausforderung war, die bisherigen schlecht zu recycelnden PP-Schalen mit PET/PE Deckelfolien z. B. beim Hackfleisch durch ein Verpackungssystem aus einem gut recyclingfähigen Einstoffmaterial mit deutlicher Materialeinsparung zu ersetzen. Dem Unternehmen Südpack mit dem Pure-Line System ist es gelungen, die bisherige Kunststofftray-Verpackung durch eine für z. B. Hackfleisch vollkommen neue Schlauchbeutel-Verpackung zu ersetzen. Für solch einen Wechsel, der neue Verpackungsmaschinen und für die Verbraucher ein ganz neues Handling bedeutet, sind große nachhaltige Verbesserungen notwendig. Und mit diesen kann das Pure-Line System von Südpack punkten. Hier wurde eine Folienlösung entwickelt, die den Wechsel vom bekannten Tray-System auf einen recyclingfreundlichen PP-Schlauchbeutel ermöglicht und zudem noch etwa 60 % Kunststoffmaterial einspart. Trotzdem erfüllt er die hohen Barriereanforderungen für frisches Hackfleisch. Da mit diesem System nicht mehr die voluminösen Trays sondern Rollen mit dünner Folie zum Fleischproduzenten gefahren werden müssen und auch das verpackte Hackfleisch eine leichtere Verpackung hat, können neben den Einsparungen am Verpackungsmaterial weitere Rohstoffe eingespart und die CO2-Belastung gesenkt werden. Mit Pure-Line ist es gelungen, ein seit vielen Jahren standardisiertes Verpackungssystem durch ein neues deutlich nachhaltigeres Konzept zu ersetzen, welches sicherlich auch für weitere frische Lebensmittel Anwendung finden wird.
MonoFlow(re)/Einreicher: Schur Flexibles Holding GesmbH
Der „Green Deal“ und die Europäische Kunststoffstrategie fordern auch für die Verpackung einen Wechsel zu einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft mit höchstmöglicher Ressourcenschonung und recycelfähigen Verpackungen. Gerade die hohen Anforderungen bei Verpackung für Lebensmittel wie Frischfleisch sind dabei eine große Herausforderung. Der Lebensmittelschutz und die standardisierten Prozesse haben hier Standards geschaffen, die nur mit großen innovativen Anstrengungen aller Prozessbeteiligten optimiert werden können. Die große Herausforderung war, die bisherigen schlecht zu recycelnden PP-Schalen mit PET/PE Deckelfolien z. B. beim Hackfleisch durch ein Verpackungssystem aus einem gut recyclingfähigen Einstoffmaterial mit deutlicher Materialeinsparung zu ersetzen. Der Schur Flexibles Group ist es mit dem MonoFlow-System gelungen, die bisherige Kunststoff-Tray Verpackung durch eine für z. B. Hackfleisch vollkommen neue Schlauchbeutel-Verpackung zu ersetzen. Für solch einen Wechsel, der neue Verpackungsmaschinen und für die Verbraucher ein ganz neues Handling bedeutet, sind große nachhaltige Verbesserungen notwendig. Und mit diesen kann das MonoFlow System von Schur punkten. Es wurde eine Folienlösung entwickelt, die den Wechsel vom bekannten Tray-System auf einen recyclingfreundlichen PP-Schlauchbeutel ermöglicht und zudem noch etwa 60 % Kunststoffmaterial einspart. Trotzdem erfüllt er die hohen Barriereanforderungen für frisches Hackfleisch. Da mit diesem System nicht mehr die voluminösen Trays sondern Rollen mit dünner Folie zum Fleischproduzenten gefahren werden müssen und auch das verpackte Hackfleisch eine leichtere Verpackung hat, können neben den Einsparungen am Verpackungsmaterial weitere Rohstoffe eingespart und die CO2-Belastung gesenkt werden. Mit MonoFlow ist es gelungen, ein seit vielen Jahren standardisiertes Verpackungssystem durch ein neues deutlich nachhaltigeres Konzept zu ersetzen, welches sicherlich auch für weitere frische Lebensmittel Anwendung finden wird.
Recyclefähige PE-basierte Thermoformverpackung mit Papierbanderole/Einreicher: Wipak Walsrode GmbH & Co. KG
Verpackungen für frische, verderbliche Produkte, z. B. Wurstwaren und Fleisch, sind oftmals komplexe, mehrlagige, flexible Verpackungen unterschiedlicher Materialien. Die Recyclingfähigkeit ist hier üblicherweise nicht hoch. Das Ziel dieser neuartigen Verpackungsentwicklung sollte eine möglichst recyclingfähige Verpackung sein unter Beibehaltung des Produktschutzes und der Effizienz bei der Verpackungsherstellung. Wipak hat mit dieser neuentwickelten Vakuumverpackung aus zwei klebstofffreien, unbedruckten PE-Folien eine gut recyclingfähige Verpackung entwickelt. Eine Papierbanderole vervollständigt das Konzept. Beim Verbraucher fällt die Banderole in der Benutzung intuitiv separat an und kann über das Altpapier entsorgt und recycelt werden. Alle erforderlichen Produktinformationen sind auf der Banderole aufgedruckt, so dass der Kunststoffanteil komplett unbedruckt in die Verwertung gelangt, was sich positiv auf die Qualität der Kunststoffrezyklate auswirkt. Im Ergebnis liegt eine sehr ansprechende, einfach handhabbare und gut recyclingfähige Verpackung mit einem bis zu 30 % geringeren CO2-Fußabdruck vor.
EUROWAVE/Einreicher: Georg Utz GmbH
Der Kunststoff-Kleinladungsträger EUROWAVE überzeugt durch ein optimales Verhältnis von Gewichteinsparung und Stabilität. Hervorzuheben ist die ausgeklügelte Säulenkonstruktion in den Eckbereichen des Behälters, die eine gute Tragfähigkeit im Stapel bei gleichzeitig geringer Seitenwandstärke ermöglicht. Zusätzlich verfügt der Behälter über eine spezielle, wellenförmige Rahmenkonstruktion im oberen Behälterbereich, die für weitere Stabilität beim Handling sorgt. Mit vierseitigen Griffmulden und den unterschiedlichen Größen im Modulmaß ist der Behälter sowohl für das manuelle Handling, als auch für die Lagerung auf der Palette ausgelegt. Das Behälterkonzept verfügt zusätzlich über einen Deckel, der den Behälter abschließt. Unabhängig von der Verwendung des Deckels sind alle Behältertypen durch passende Aufnahmevorrichtungen sicher stapelbar.
StarFloat/Einreicher: Folienprint RAKO GmbH und Molkerei Gropper GmbH & Co. KG
Die recyclingfähige Sleeve-Verpackung soll eine Trennung des Sleeves vom Behälter ermöglichen, um so den Hauptbestandteil der Verpackung dem Kreislauf wieder zuzuführen und die Materialien gemäß ihrer Stoffströme zu trennen. Das Material wurde so konzipiert, dass es sich zum einen mechanisch, andererseits durch Sensortechnik über die unterschiedliche Kunststoffart oder aber wegen seiner Dichte <1 im weiteren Step über das Schwimm-Sink-Verfahrengut trennen lässt. Somit eignet sich dieses Sleevematerial für beinahe alle Anwendungen, bei denen der Sleeve im Recycling von dem Behälter separiert werden muss.
Optimierung des 3-Komponenten-Bechers: Saatgut-Etikett/Einreicher: Mirko Ehlers
Hochschule Hannover
Damit Verpackungen gut recycelt werden können, ist es wichtig, dass die einzelnen Verpackungskomponenten und -materialien getrennt voneinander entsorgt werden. Der bestehende 3 K-Becher verfügt über eine Karton-Banderole/ein Karton-Etikett, wodurch der ursprüngliche Kunststoffanteil des Bechers reduziert werden konnte. Das Problem ist aber, dass in den meisten Fällen der Konsument den Kunststoffbecher inkl. Kartonetikett entsorgt. Der eingereichte Vorschlag versucht einen Anreiz zur Materialtrennung zu schaffen, indem das Kartonetikett um einen Zusatznutzen ergänzt wird. Im Karton sind Blumensamen eingearbeitet, so wird der Konsument ermutigt, die Banderole zu entfernen, um Blumen, Kräuter oder Nutzpflanzen anzupflanzen. Der Kunststoffbecher wäre so sortenrein dem Recyclingprozess zuführbar.
DUO EARTH 4/Einreicher: DUO PLAST AG
Mit der DUO EARTH 4 ist es erstmals gelungen, Post Consumer Regenerat (PCR) mit einem Anteil von mindestens 25 % in Stretchfolienrezepturen einzubauen, ohne wesentliche Leistungsverluste der Performance der Folien zu erfahren. Hierdurch werden im Stretchfolienbereich neue Benchmarks bei der Verwendung von Rezyklaten gesetzt und gleichzeitig die Anforderungen an eine optimale Ladungssicherung erfüllt.
Die entwickelte Folienqualität zeichnet sich durch eine sehr wirtschaftliche Stärke von derzeit 8µm bei gleichzeitig exzellenten Haltekräften aus. Der bei der Verwendung besonders anfällige Folienrand ist durch die patentierte DUO DOPPELKANTE (DDK) geschützt.