BASF wird die gesamte Infrastruktur inklusive der Anlagen zur Produktion von Chlorformiaten und Säurechloriden am Verbundstandort Ludwigshafen grundlegend modernisieren. Das Unternehmen investiert dafür einen niedrigen dreistelligen Millionen-Euro-Betrag. Durch die Maßnahmen, die im Laufe des Jahres 2025 abgeschlossen sein werden, wird das Unternehmen die Kapazität für diese Produkte am Standort um etwa 30 Prozent erhöhen. BASF zählt mit einer aktuellen Jahreskapazität von 60.000 Tonnen an Chlorformiaten, Säure- und Alkylchloriden sowie Produktionsanlagen an den Standorten in Ludwigshafen und Yeosu, Korea, zu den weltweit führenden Herstellern.
„Mit unserem Investitionsvorhaben unterstreichen wir unser langfristiges Bekenntnis zu diesen hochwertigen Spezialprodukten“, so Frank Stein, Leiter der Regional Business Unit Europa im Unternehmensbereich Intermediates der BASF, und fügt hinzu: „Als ein führender Produzent in diesem Bereich wollen wir mit einer hochmodernen Infrastruktur auch weiterhin das Wachstum unserer Kunden zuverlässig begleiten.“
BASF vertreibt rund 30 Einzelprodukte aus der Gruppe der Chlorformiate, Säure- und Alkylchloride. Kunden nutzen die chemischen Stoffe zur Weiterverarbeitung in einem breiten Spektrum von Einsatzgebieten, die von Synthesebausteinen für Arznei- und Pflanzenschutzmittel bis hin zur Herstellung organischer Peroxide reichen. Peroxide bewähren sich bei der Fertigung von Coatings-Materialien, die beispielsweise zur Beschichtung von Solarpaneelen verwendet werden. Daneben kommen sie bei der Herstellung vielfältiger Kunststoffe des täglichen Bedarfs zum Einsatz.