Schweiter Technologies erzielte im Geschäftsjahr 2024 in einem anspruchsvollen Marktumfeld solide operative Ergebnisse und einen starken Cashflow, während gleichzeitig ein umfassendes Performance- und Innovationsprogramm zur Steigerung des zukünftigen profitablen Wachstums umgesetzt wurde. Das Jahr 2024 stellte für das Unternehmen ein Übergangsjahr in Richtung höherer Rentabilität dar, wobei der strategische Fokus auf das Geschäft mit Leichtbau-Verbundwerkstoffen geschärft wurde.
Finanzielle Ergebnisse 2024
Der Nettoumsatz verringerte sich um 5 Prozent auf CHF 1'011.3 Millionen (Vorjahr: CHF 1'069.6 Millionen), währungsbereinigt entspricht dies einem Rückgang von 4 Prozent. Trotz des geringeren Volumens stieg das bereinigte EBITDA um 3 Prozent auf CHF 90.9 Millionen (Vorjahr: CHF 89.7 Millionen), was einer Marge von 9.0 Prozent entspricht (Vorjahr: 8.4 Prozent). Der bereinigte EBIT erreichte CHF 45.6 Millionen (Vorjahr: CHF 50.3 Millionen) mit einer Marge von 4.5 Prozent (Vorjahr: 4.7 Prozent). Der Reingewinn sank auf CHF 12.9 Millionen (Vorjahr: CHF 27.6 Millionen), bedingt durch Einmalkosten in Höhe von CHF 22.5 Millionen im Zusammenhang mit dem "Accelerate"-Programm. Der Free Operating Cashflow stieg um 42 Prozent auf CHF 57.2 Millionen (Vorjahr: CHF 40.2 Millionen), hauptsächlich dank eines starken Fokus auf Verbesserungen des Nettoumlaufvermögens und geringerer Investitionsausgaben. Die Nettoliquidität verbesserte sich auf CHF 51.5 Millionen, und die Bilanz bleibt mit einer Eigenkapitalquote von 67 Prozent solide. Der Verwaltungsrat wird der Generalversammlung am 9. April 2025 eine konstante Dividende von CHF 15 pro Namenaktie vorschlagen.
Geschäftsentwicklung 2024
Die Märkte waren im gesamten Jahr von anspruchsvollen Bedingungen geprägt. Geopolitische Unsicherheiten in vielen Ländern führten zu verhaltenen Investitionen und Konsumausgaben, und die wirtschaftliche Schwäche in Europa hielt aufgrund hoher Zinssätze an. Dies führte zu einem niedrigeren Nettoumsatz im Vergleich zum Vorjahr. Der Fokus lag 2024 auf der Umsetzung und dem Abschluss des Performance- und Innovationsprogramms "Accelerate". Dieses optimierte die Produktionsstruktur durch Standortschliessungen und Kostensenkungen in allen Einheiten. Zudem konzentrierte sich die Gruppe darauf, neue Produktionslinien zu automatisieren und Innovationen schneller auf den Markt zu bringen. Das "Accelerate"-Programm verursachte Einmalkosten von CHF 22.5 Millionen und soll ab 2025 jährliche Einsparungen von rund CHF 10 Millionen erzielen.
Ausblick
Mit den im Jahr 2024 umgesetzten Massnahmen sieht sich Schweiter Technologies gut positioniert, um in den kommenden Jahren von einer gesteigerten Effizienz und Rentabilität zu profitieren. Das Unternehmen bleibt bestrebt, seine Marktposition im Bereich der Leichtbau-Verbundwerkstoffe weiter auszubauen und seinen Kunden innovative Lösungen anzubieten.