Der neue Bericht dokumentiert, dass die globale Kunststoffproduktion im zurückliegenden Jahr erneut gestiegen ist – wenn auch langsamer als in den Vorjahren. Größter Hersteller und Inverkehrbringer bleibt China, das für fast ein Drittel der weltweiten Kunststoffproduktion steht.
Europäischer Blick
Für Europa zeigen die Zahlen für 2019 einen Rückgang bei Produktion und Nachfrage im Vergleich zu 2018. Dies ist vor allem auf den gesunkenen Bedarf bei klassischen Konsumgüterindustrien zurückzuführen, namentlich Automobil, Verpackung und Elektrik/Elektronik.
Trotz des Produktions- und Nachfragerückgangs konnte die europäische Kunststoffindustrie das vergangene Jahr mit einer positiven Handelsbilanz von mehr als 13 Milliarden Euro abschließen.
Ausblick 2021
Die Auswirkungen der Covid-19-Krise im laufenden Jahr 2020 traf auch die hiesige Branche hart. Immerhin: Der Trend weist auf eine vorsichtige Erholung hin. Nach einem starken Rückgang in der ersten Jahreshälfte hat sich die Kunststoffproduktion in Europa in der zweiten Jahreshälfte wieder erholt. Prognosen deuten darauf hin, dass sich die Erholung im letzten Quartal 2020 und im Laufe des Jahres 2021 fortsetzen wird. Allerdings: Das Vorkrisenniveau in Bezug auf Herstellung und Nachfrage bei Kunststoffen wird wahrscheinlich nicht vor 2022 erreicht werden.
Alles weitere zu den Kennzahlen der europäischen Kunststoffindustrie sowie ihrem Beitrag für gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Fortschritt finden Sie in Plastics - the Facts 2020.
