Ende März hatten die Arburg-Gesellschafter und der Arburg-Betriebsrat zur der Spendenaktion aufgerufen. Diese wurde unternehmensweit intensiv beworben, u. a. mit einer Videobotschaft von Renate Keinath im Intranet.
Während der dreiwöchigen Laufzeit haben die Mitarbeitenden des Loßburger Maschinenbauers insgesamt rund 50.000 Euro gespendet. Diesen beachtlichen Betrag haben die Arburg-Gesellschafterinnen und Gesellschafter dann nach Ablauf der Aktion verdreifacht.
Spenden helfen ohne Umwege
Die Spende von 150.000 Euro kommt der Ukraine-Hilfe des Landkreises Freudenstadt zugute, die ukrainische Flüchtlinge in dem polnischen Partnerlandkreis Tomaszowski sowie die im Landkreis Freudenstadt aufgenommenen Flüchtlinge aus der Ukraine unterstützt.
Den symbolischen Scheck nahm Reinhard Geiser, stellvertretender Landrat des Landkreises Freudenstadt, aus den Händen von Renate Keinath und Thomas Brunnenkant entgegen. Im Namen des Landkreises bedankte er sich bei den Arburg-Mitarbeitenden und den -Gesellschaftern: „Eine Spende in dieser Grössenordnung ist etwas ganz Besonderes für unsere Aktion, die mittlerweile auch von anderen Landkreisen unterstützt wird.“ Vorteil sei, dass man über den Partnerlandkreis in Polen, in dem täglich rund 20.000 Flüchtlinge ankommen, direkten Kontakt habe und von den Helfern vor Ort erfahre, was aktuell benötigt werde. „So können wir von den Spendengeldern z. B. gezielt Schlafsäcke, Lebensmittel und Hygieneartikel kaufen und anliefern“, erläutert Reinhard Geiser und betont in dem Zusammenhang: „Damit ist sichergestellt, dass die Hilfe unmittelbar bei den Flüchtlingen ankommt.“
Ausweitung der Spendenaktion
Um die Hilfe für die Menschen in der Ukraine noch weiter auszubauen, wurden zusätzlich die international agierenden Organisationen „Ärzte ohne Grenzen“ und SOS-Kinderdörfer mit jeweils 200.000 Euro unterstützt.